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Nov 17 2019

Inklusionsprojekt holt RID-Weltrekord

Der „Reisegruppe Niemand“ gelingt die offiziell „schnellste Zugreise im Nahverkehr zu allen deutschen Landeshauptstädten“

 

Wie schon auf der Hauptseite mitgeteilt, machte sich die ‚Reisegruppe Niemand‘ auf und fuhr per Regionalzüge einmal durch die gesamte Bundesrepublik. Nun sind sie wieder da – mit einem Weltrekord

 

REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND

 

16.11.2019 – Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) zertifizierte Freitagmorgen das Inklusionsprojekt „Reisegruppe Niemand“ am Berliner Hauptbahnhof mit dem offiziellen Weltrekord für die „schnellste Zugreise im Nahverkehr zu allen bundesdeutschen Landeshauptstädten“. Vor einem großen hauptstädtischen Presseaufgebot überreichte der oberste RID-Rekordrichter Olaf Kuchenbecker der Reisegruppe nach ihrem Eintreffen noch direkt am Gleis die offizielle RID-Rekordurkunde. Danach ging es für die fünf frischgebackenen Weltrekordhalter ins Bundespräsidialamt, um dort auf die Barrierefreiheit an Deutschen Bahnhöfen aufmerksam zu machen.

Bereits seit Dienstag reiste die „Reisegruppe Niemand“ in Nahverkehrszügen durch ganz Deutschland. In exakt 76 Stunden 8 Minuten 45,67 Sekunden sammelten die Reisenden unter Aufsicht von RID-Rekordrichter und „Reiseleiter“ Rolf Allerdissen Botschaften und Bilder behinderter Menschen, um auf die nicht ausreichende Barrierefreiheit an Deutschen Bahnhöfen hinzuweisen. Am gestrigen Morgen endete die Rekordreise dann mit einer RID-Urkundenübergabe an Gleis 12 des Berliner Hauptbahnhofes. Danach ging es zum Bundespräsidialamt, wo die gesammelten Botschaften übergeben wurden. „Ein gelungenes Inklusions- und ein erfolgreiches Weltrekordprojekt! Noch innerhalb der Weltrekordzeit sind wir hier in Berlin zum 25-jährigen Inkrafttreten des Grundgesetzartikels 3 angekommen“, resümierte Rolf Allerdissen. Denn dieser Artikel stellt unmissverständlich klar: „Niemand darf aufgrund seiner Behinderung benachteiligt werden“, und gab daher der Reisegruppe ihren Namen.

„Berufspendler wissen um ständige Zugverspätungen und den Umsteige-Stress an Bahnhöfen, der für Personen mit Handicap noch einmal größer ist. Hinzu kommt, dass in den gut 76 Stunden des Weltrekordversuches in mehr als 300 Zwischenstopps die gesamte Bundesrepublik bereist wurde. Eine logistische Meisterleistung“, so Olaf Kuchenbecker bei der Urkundenübergabe. Hinter dem Projekt steht das „UNgehindert Netzwerk“ welches sich für Inklusion einsetzt und mit der „Reisegruppe Niemand“ jetzt offiziell ins RID-Rekordregister eingetragen wurde.

Druckfähige Pressefotos sowie weitere O-Töne gibt es kostenfrei auf Anfrage bei Alex Matzkewitz.

ÜBER DAS RID:
Das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID) sammelt und prüft Höchstleistungen 
aller Art aus dem deutschen Sprachraum und erkennt Weltrekorde an, die online 
präsentiert werden. Auf Wunsch zertifiziert das 
RID Rekorde mit der offiziellen Überreichung einer Rekordurkunde. WELTREKORDE 
MADE IN GERMANY, SCHWEIZ, ÖSTERREICH, das vom RID herausgegebene Buch der 
deutschen Weltrekorde ist zuletzt im Verlag "arsEdition" erschienen.
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